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Jun 27, 2018

Dies ist die Homepage von Patrick Frank, Komponist und Kulturtheoretiker. Entsprechend seinem Tätigkeitsbereich, der Kunst und der Theorie, ist die Homepage in Kunst und Texte (Theorie und Anderes) aufgeteilt. PF ist nur schlecht darin, die Webseite aktuell zu halten. Das Wichtigste ist wohl da, aber längst nicht alles.

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Frank ist Komponist, Konzeptkünstler, Kulturtheoretiker und Betreiber analoger Photoautomaten in Zürich. Er studierte Komposition, Musiktheorie, Klavier an der Musikhoschule in Zürich (ZHdK) Soziologie und Philosophie an der Universität Luzern.

Seit 2003 realisiert Frank in Eigeninitiative und auf Auftrag Kunstprojekte und Musikwerke. Mit dem Projekt Limina, 2007, begann Franks typische künstlerisch-theoretische Arbeitsweise. Diese zeichnet sich durch eine intensive (gesellschafts)-theoretische Auseinandersetzung aus, oft gepaart mit der Entwicklung eigener kulturtheoretischer Gedanken und Texte, welche er dann in künstlerische Kontexte übersetzt. Resultate dieser Arbeit zeigen sich in konzeptuell geprägten Kunstwerken, die oft Sozialität und aussergewöhnlichen Formate nach sich ziehen. Seit 2018 setzt Frank seine Methode der ‚Meta-Komposition’ ein, die er auf unterschiedliche Kontexte anwendet, zuletzt im Multiautorschaftsprojekt WIE GEHTS WIE STEHTS, uraufgeführt an der Münchner Biennale 2024. Im Rahmen seiner Auseinandersetzung mit Kritik vertiefte er sich in Typen affirmativer Kritik, sowohl theoretisch als auch künstlerisch. Dies legte den Grundstein für seine in Arbeit begriffene Gesellschaftstheorie der Polarisation.

Frucht seiner künstlerisch-theoretischen Arbeitsweise sind ausserdem zahlreiche Texte, die er in Publikationsorganen der Neuen Musik veröffentlicht (siehe unten).

Seine künstlerische Arbeit waren Gegenstand mehrerer Radioportraits (3x Deutschlandfunk, SWR, SRF Kultur).

Seit 2020 investiert Frank hauptsächlich seine Zeit in die Entwicklung einer neuen Polarisationstheorie im Rahmen eines Doktorats an der Universität Luzern und Zürich (Sylvia Sasse, Boris Previšić, Fabian Goppelsröder). Polarisation versteht er nicht (nur) als einen Zustand gesellschaftlicher Spaltung, sondern als einen fundamentalen gesellschaftlichen Prozess, welcher jederzeit im Fluss ist. Hintergrund dieser Annahme sind Polarisationen in der Natur, welche in zahlreichen naturwissenschaftlichen Disziplinen (Biologie, Chemie, Physik, Astrophysik, Kosmologie, etc.) seit mehreren Jahrhunderten untersucht wurden.

2013 stellte Frank, in Zusammenarbeit mit seinem Cousin Ole Kretschmann, analoge Photoautomaten in Zürich auf. Seine Automaten sind die einzigen öffentlich zugänglichen, analogen Photoautomaten in der Schweiz. Der Tages-Anzeiger, Kulturtipp und die VBZ haben Franks Automaten portraitiert.

Auszeichnungen

2005: Preisträger des Werkjahres der Christoph-Delz Stiftung, Basel.
2006: Förderung des Projektes Limina durch die Bundeskulturstiftung/D.
2007: Preisträger des Werkjahres für Komposition der Stadt Zürich.
2010: Preisträger des Kunstpreises Zollikon.
2012: BEST OF 2012, Innovationspreis-IT, Kategorie Web 2.0 & Social (mit KluuU, Vorgänger Vocie Republic).
2023: Sein Konzept ZUKUNFT ERINNERN wurde zur Ausarbeitung ausgewählt (SUISA)

Kunstprojekte

2003: SEIN/NICHTS (Eigeninitiative)
2006: Konzert-Installation Limina (Basel, Auftrag IGNM Basel)
2007: PROJEKT LIMINA (Europäisches Zentrum der Künste, Hellerau, D)
2010: THE LAW OF QUALITY (Konzeptkunst, Auftrag Julia Schiwowa)
2012-2014: WIR SIND AUSSERGEWÖHNLICH (Sophiensäle Berlin, Gessnerallee ZH)
2015: FREIHEIT – DIE EUTOPISCHE GESELLSCHAFT (Auftrag Donaueschinger Musiktage, Version I; Gessnerallee Zürich, Version II)
2018: UND WAS ERLÖST UNS HEUTE? (Auftrag Gessnerallee Zürich)
2019-2021: DAS GLÜCK DES JA-SAGENS (Auftrag Ensemble Tzara; Stadtwald in ZH, Teil I; Privatwohnung in ZH, Teil II; Gessnerallee, Teil III)
2023: ZUKUNFT ERINNERN (Auftrag SUISA)
2024: WIE GEHTS WIE STEHTS (Auftrag Münchner Biennale, Version I; Theater Basel, Version II)

Nachfolgende eine Auswahl seiner Arbeit, einiges ist verlinkt.

Autonome Musikwerke (MusikMusik, Auswahl)

2003: Onto-Off (Vl solo)
2004: (…..) (Pn solo)
2008: Studie I zum Jetzt-Möglichen (Auftrag Tonkünstlerverein)
2008: Responsorium I-X (Auftrag Ensemble Laboratorium)
2010: Das Meisterwerk (Auftrag Jürg Henneberger, Dirk Amrein)
2011: Die Wiese (Auftrag Festival Rümlingen)
2013: I love you (Pn, Bar, elec.)
2016: Siegel und Idee (Auftrag Wien modern)
2022: 24.2. (Auftrag Collegium Novum)
2024: Mit allen Winden (a-e) (Auftrag Münchner Biennale)

Texte (Auswahl, einige abrufbar auf academia.com)

2007: LIMINA – INDIFFERENZ (Artikel aus dem Buch ‚Zur Indifferenz in zeitgenössischer Kunst und Kultur, Herausgeber. Buchpublikation zum Projekt Limina)
2009: WIDERSTAND: KRITIK
2013: INSTITUTIONEN IM NORMATIVEN NIEMANDSLAND
2015: WAS IST KRITIK I? / WAS IST KRITIK II?
2016: REDE ZUR LAGE DER NATION (Darmstädter Beiträge zur Neuen Musik, Band 23, Schott Verlag)
2016: DAS ENDE DER SCHWEIZER NEUEN MUSIK
2016: NEGATION, AFFIRMATION, HYPERAFFIRMATION
2017: DIE GEISTIGE HEIMAT DER „ERNSTEN“
2020: AFFIRMATIVE CRITIQUE
2020: MINDERWERTIGKEITSGEFÜHLE DER NEUEN MUSIK

Soziale Medien

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